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Der Schlachtfeldtrip

               Eine rabenschwarze Novelle

Wie in seiner Kurzgeschichte "Die Verlorenen", greift Christoph Hochberger in dieser Novelle auf das Thema 1. Weltkrieg zurück. Dieses Mal spielt jedoch auch der 2. Weltkrieg eine wichtige Rolle. Hier schreibt sich der Autor die Erlebnisse seiner Jugend von der Seele, die ihn geprägt haben.
Die Themen Kriegsfaszination und Verherrlichung, Rechtsradikalismus und Antisemitismus bestimmten zum Teil das Umfeld in dem der Autor aufwuchs. 
Mit dieser bitterbösen Geschichte rechnet der Autor mit all denjenigen ab, die Krieg für ein probates Mittel und andere Menschen für lebensunwert halten. 

Ein verschlafenes Dorf im hessischen Norden, 1977


Ein verkappter Nazibanker mit NPD Verbindungen, zwei rechtsradikale Handwerker, ein junger Skinhead und ein Weltkriegsveteran beschließen während eines Besäufnisses, einen Trip auf eines der berühmtesten Schlachtfelder des ersten Weltkriegs zu unternehmen. Dort wollen sie bei Nacht und Nebel eine Siegesfeier für die Deutschen Soldaten abhalten.

Die fünf grundverschiedenen Männer, die nur durch ihre rassistischen Ressentiments, ihre ideologische Verblendung und pure Gewohnheit zusammengehalten werden, glauben, dass der Erste Weltkrieg durch einen Sieg der Deutschen bei Verdun hätte gewonnen werden können. Deshalb wollen sie zur Krönung ihres „Kreuzugs“ die Deutsche Reichskriegsflagge auf einem der am schwersten umkämpften Panzerforts, dem Fort Douaumont, hissen.

Doch die Toten der Schlacht dulden keine Störung. Die Kräfte, die die ungeheure Gewalt und das Massensterben des Krieges hinterlassen haben, treiben die fünf Männer in wahnhafte Zustände.

Wie wird diese Nacht auf dem Schlachtfeld enden?
Eine rabenschwarze Novelle über sinnlose Kriegsfaszination, Gewalt von Rechts und das menschliche Vergessen.

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