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Book no.1

Ãœberschrift 3

Books

DER KELTISCHE FLUCH
    Finsternis über Albion

Der Debutroman des Autors geht in die 3. Printauflage. Ab Februar 2019 mit überarbeitetem Cover im gesamten deutschsprachigen Buchhandel als Print bestellbar. 

Und natürlich weiterhin als Ebook auf allen bekannten Verkaufsplattformen. 

Mehr Informationen dazu gibt es bald hier.

Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem der Clan des Selgovaterhäuptlings, Toromic, der nahe der Grenze zu Caledonien siedelt, bildet eine Schutzmacht gegen das im Norden siedelnde Volk der Vacomager.
Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans bereiten sich auf den Winter vor. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht. Um den Bann zu brechen, treibt er seinen Clan in einem aberwitzigen Kriegszug gegen die Caledonier und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört.
Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden.
Kann ihm das junge, mit magischen Fähigkeiten beseelte Mädchen, Boudina, helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf?

Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden

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Rezensionen

​

Lila

 

5,0 von 5 SternenEin keltisches Sakrileg

 

23. August 2018

 

Format: Kindle EditionVerifizierter Kauf

 

Keltische Stämme, Sitten und Gebräuche kombiniert mit Fantasy, das bietet der keltische Fluch. Worum geht es:
Im Prolog, der wichtig zum Verständnis des Romans ist, kämpft Skatlach gae Bulga um seine Ehre und sein Leben. Seine Männer und er sollen nach einem gescheiterten Raubzug geopfert werden …
Danach setzt die Geschichte um die Brüder Toromic und Tarcic ein. Der jüngere Tarcic war ein großer Kämpfer, hat seinem Bruder aber die Führung des Stammes ohne Auseinandersetzung überlassen. Er war ein Kämpfer. Denn inzwischen ist er der Vates, der Seher des Stammes. Wie er zu dieser Gabe gekommen ist, stellt ein Sakrileg dar, das zu enthüllen lebensgefährlich für die Brüder wäre. Unwissentlich und unfreiwillig haben sie einen Fluch der Götter auf sich geladen.
Das wird bei einem verstörenden Ereignis auf der Jagd des Älteren deutlich. Tarcic soll die Runen lesen. Bei der dazugehörigen Zeremonie verlässt der Vates in Trance seinen Körper und sein Geist kehrt nicht zurück. Er fällt in eine tiefe Bewusstlosigkeit, kann die Runen nicht lesen und ist nicht weckbar.
Die junge Baudina liebt Tarcic aus der Ferne. Für seine Heilung ist sie bereit, dem älteren Bruder auf einen Feldzug zu folgen. Toromic sieht darin die einzige Möglichkeit, die Vergebung der Götter für den Frevel zu erlangen. Was er nicht ahnt, sein Gegner ist nicht nur der feindliche Stamm der Caledonier, sondern auch Neider in eigenen Reihen und unheimlich mächtige Wesen.
Eine gefährliche Reise beginnt, Verrat, Hass, aber auch Liebe begleiten die Helden. Ob es gelingt, den Fluch aufzuheben und was es mit den unheimlichen Gegnern auf sich hat, das muss jeder selbst lesen.

Der Stil hat mir gut gefallen, es gibt beschriftete, übersichtlichen Kapitel, den Handlungssträngen kann man gut folgen und das keltische Setting ist meiner Meinung nach sehr gut recherchiert. Wer sich für Kelten und ihre Bräuche interessiert und dabei ein wenig Sinn für Fantasy hat ist hier richtig. Für mich war ‚Der keltische Fluch‘ eine Fünf-Sterne- Unterhaltung, die ich wärmstens weiterempfehle.

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Nützlich

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  Gute Filmvorlage!!!

 

von Demophilos am 15.1.2014

 

Plot: Eine Reise durch die keltische Welt voller Glaube an brutale Götter, mit Waffen und Gemetzel. Zwei Brüder und ein vermeintlicher Fluch, Liebe in rauhen Zeiten und reichlich Blood and Gore. Herrlich!!! Guter Stoff für einen düsteren Action-Film! Eine große Fan-Gemeinde, die in keltischer Kleidung vor dem Kino-Eingang wartet, wäre ihm sicher!

Figuren: Tarcic, Toromic, Boudina...Ungewöhnliche Namen für uns heutzutage, aber allein ihr Klang versetzt uns in vergangene Zeiten zurück.Gute Beschreibungen und Charakterisierungen. Man fühlt mit den Akteuren des Romans mit und das ist manchmal grausam... Grausam gut!!!

 

Sprache: Etwas gewöhnungsbedürftig aber angemessen und geradezu notwendig. Allein die Sprache versetzt einen in die Zeit zurück und lässt einen die Mysterien, Spannungen und Götterglaube spüren. Im Deutschunterricht hätte es zwar Abzüge gegeben, aber hier findet der Satzbau genau das Buch, wo er hingehört, um die Spannung zu verdichten. Topp!!!

Aufbau: Sehr gut aufgebaut, mit Schauplatzwechseln wie in einem guten Film. Der Spannungsbogen lässt Atmen kaum zu. Sauerstoffmaske bereit halten!!!

 

Zusammenfassung: Endlich mal ein Roman, der die Kelten wahrhaft in meinem Kopf zum Leben erweckt! Diese lang vergangene Zeit mit ihrem Aberglaube und Mythen, Liebe und Gewalt... Alles drin! Wunderbar!!! Wer was zum Lachen sucht wäre damit falsch beraten... Aber für den Liebhaber mystischer, actiongeladener History-Literatur nur zu empfehlen. Neben all der Spannung lernt man beim Mitfiebern und nervösem Nägel Abknabbern so einiges aus der Zeit!!!

 

 

Keine "Wanderpilgerin"

von connorcaecus am 14.1.2014

 

Plot: Ein spannender Roman in der Frühzeit bietet viel Abwechselung zu den sonstigen Erscheinungen wie z.B. die Wanderpilgerin u.ä.Ein Roman, in dem es mal wieder so richtig derb zur Sache geht und nicht alles rosarot weichgespült ist.

Figuren: Die Figuren sind vielfältig und in einem Folgeroman vielleicht noch tiefgründiger zu beschreiben. Dennoch sind sie in dieser Handlung in sich glaubwürdig.

 

Sprache: Wie meine Vorredner schon angedeutet haben: Kein Groschenromanniveau, sondern etwas anspruchsvoller. Man liest sich schnell ein (300 Seiten Leseprobe!) und achtet nach einiger Zeit nicht drauf - kann also kein Manko sein.

 

Aufbau: Über die Struktur wurde ebenfalls schon alles geschrieben. Da bedarf es keines weiteren Kommentars.

 

Zusammenfassung: Respekt vor der Recherchearbeit! Gerade hier in des hessischen Wäldern sind einem die Kelten irgendwie nahe.

 

Danke für diesen Roman!

 

 

 

Recherche und Handwerk

 

von Roterclaus am 14.1.2014

 

Plot: Ein Kriegszug, der die Protagonisten in große Schwierigkeiten bringt, eine Liebesgeschichte, die sich schlechtesten Bedingungen stellen muss, eine vorchristlich düstere Welt voller Krieger, tapferer Frauen, Druiden und Magie. Sword meets Sworcery, Melville meets Karl E. Wagner, Gothic meets Dark Fantasy und der Aspekt "Historischer Roman" wird auch noch voll abgedeckt.

 

Figuren: Zwei Häuptlingsbrüder, eine aufsässige junge Frau, die sich gegen alle Konventionen wehrt, ein Haufen für die Handlung nötiger Nebencharaktere. Ich bin in diese Menschen eingetaucht, habe mit ihnen gelitten und gekämpft. 5 Punkte!

 

Sprache: Hier geben immer wieder "Rezensenten" ihre Meinung um Besten, die offensichtlich nicht in der Lage sind, einen Text zu lesen, der nicht in Umgangssprache geschrieben ist. Die Erzählsprache bedient den geschichtlichen Hintergrund auf professionelle Art und Weise und ist völlig nach meinem Geschmack. So muss ein Finsterroman, der in geschichtlicher Frühzeit spielt, geschrieben sein! Wem das zu schwierig ist, der sollte Groschenromane und seichte Unterhaltungsliteratur lesen.

 

Aufbau: Beim Lesen entsteht ein perfektes Spannungsszenario. Auf einen krachigen Prolog folgt das Eintauchen in eine vorchristlich, keltische Welt. Nachdem man dann Charaktere und Umstände kennt, nimmt die Handlung wieder an Fahrt auf. Am Ende ein furioser Showdown mit versöhnlichem Epilog. Super gemacht.

 

Zusammenfassung: Dieser Roman gehört verlegt und auf die Bestsellerlisten! Das Beste, was ich in den letzten Jahren an Finsterliteratur in die Hand bekommen habe. Absolute Empfehlung!!!

 

 

Spannend und düster!

 

von robertson11 am 14.1.2014

 

Plot: Die Götter scheinen dem Keltenhäuptling Toromic ungnädig gestimmt zu sein. Er befindet sich in einer ausweglosen Situation und sucht sein Heil in einer kriegerischen Auseinandersetzung, die mehr als verheerend verläuft.

 

Figuren: Zwei Brüder, die die Häuptlinge ihres Clans sind, deren Ehefrauen und etliche weitere Stammesfiguren. Daneben taucht auch noch Boudina auf, die sich in den vermeintlich verfluchten Bruder verliebt und mit in den Krieg zieht.

Sprache: Sprachlich hat der Autor den Duktus der Zeit getroffen und man findet sich schnell in die Gesellschaft, die Zeit und den Ort rein, so dass das Lesen riesigen Spaß macht. Die düstere Welt mit ihren rauen Sitten wird sehr plastisch.

 

Aufbau: Die Geschichte beginnt sehr gewaltig und mit einem direkten Einstieg, den man noch nicht genau zuordenen kann, aber auf jeden Fall die Spannung liefert um das Buch weiterzulesen. Man weiß auch gleich, dass die Geschichte keine Sonntagsfahrt wird, obwohl sich brutale und ruhige Szenen mit Dialogen zu einem großen Ganzen perfekt zusammenfügen.

Zusammenfassung: Einewahnsinnig tolle Geschichte, die den Leser in die düstere Vorzeit Europas zurückversetzt und erstaunliche Einblicke in eine uns unbekannte Gesellschaft liefert. Spannend und düster.

 

 

 

Finster und heftig!

 

von Meestereck am 13.1.2014

 

Plot: Als sein Bruder beim Runenlesen zusammenbricht, gerät der keltische Häuptling Toromic in Panik. Er hetzt seine Leute in einen Kriegszug aus dem es fast kein Entkommen mehr gibt. Und dass, weil er sich und seinen Bruder für verflucht hält. Dann ist da noch das Mädchen Boudina, die in seinen Bruder verliebt ist und deshalb mit in den Kampf zieht. Was als Rettungs- und "Reinigungsmission" gedacht ist, gerät zum Desaster. das Ende ist dann der Hammer.   

 

Figuren: Kann man in den Rezensionen unten nachlesen. Allesamt stramme Kelten.

Sprache: Ich kenne den Herrn Autor persönlich, aus wilden Tagen und hätte diese Sprache nicht von ihm erwartet. Wie soll ich es sagen? Einfach bildgewaltig! respekt!

 

Aufbau: Gelungen. Liest sich super runter. Die Kapitel haben Überschriften, die einen zum weiterlesen bringen.  

Zusammenfassung: Finster und heftig! Ich bin jetzt schon Fan und werde mir das Buch auch noch als echtes Buch kaufen. Dann kann ich immer sagen: Den hatte ich schon im Schrank stehen, als ihr noch gar nichts von wusstet. Im Ernst. Volle Empfehlung.

 


Mächtig!

 

von Sarah12 am 13.1.2014

 

Plot: Ein Häuptling und eine junge Frau, die versuchen, ihren Clan zu retten. Die eigentliche Gefahr bekommt man erst mit, wenn man das ganze Buch liest. Spannend. Gefiel mir sehr gut.

 

Figuren: Zwei Häuptlingsbrüder, ihre Frauen, ihr Clan, Druiden, Große Mütter, verwunschene Inseln. Zu viel, um sie alle aufzuzählen. Ich fand besonders Boudina toll. Die ist wirklich für mich die Hauptfigur.

Sprache: Bin da nicht so die Expertin, aber für mich las es sich gut. manchmal musste ich Sätze 2 mal lesen, aber das lag auch an den fremden Namen und Orten. Ich war sofort drin in der geschichte.

 

Aufbau: Toll geschrieben. Man liest sich gleich rein. Die kapitel sind nicht so lang.

Zusammenfassung: Magisch. Ich hab das Buch gekauft und ganz gelesen, weil es mich gleich gepackt hat. Es hat so eine düstere Grundstimmung und die Bedrohung wird im mer größer. Und dann wollte ich unbedingt wissen, wie sich die Liebesgeschichte zwischen Boudina und tarcic entwickelt. Das war am spannendsten. Super Buch!

 

 

Der keltische Kelch

 

von Robertus78 am 8.1.2014

 

Plot: In einem fernen Land vor unserer Zeitrechnung, die Kelten sind ein rohes und kriegerischen Grüppchen, ihnen zu begegnen bringt den Tod. Das erfährt der Hochkönig Fion Do am eigenen Leib, er wird gejagt und niedergestreckt. Was ein bomastisch-fantastischer Auftakt mit Verfolgungsjagd und Menschengemetzel! Ich spürte förmlich die satte grüne Wiese unter meinen Füßen und den Nebel in meiner Lunge! - Bumm! Und dann geht es weiter, zu den Selgovatern. Ihrem großen Häuptling und ihrer süßen und kecken Zauberschülerin.

 

Figuren: Toromic und Tarcic sind zwei Brüder und die zwei tragenden Säulen des Clans. Toromic ist der große, übermännliche Häuptling und Tarcic der etwas krummere Bruder nebenan, der die Geschäfte des Sehertums führt. Sie sind ein tolles Gespann, ohne sie würde ihr Clan sich nicht gegen die Gefahren von außen erwehren können.Doch was wären wir Männer, selbst wir Übermänner ohne unsere Frauen? Genau, das wären wir! Deshalb braucht es sie, die Frauen. Toromic hat seine treue und liebevolle Shana, die ihm zur Seite steht, ihn empfängt, wenn er von den Amtsgeschäften und Kriegszügen entspannen muss. Göttlich komisch fand ich die Szene, als der Übermann Toromic mit seiner Shana körperlich wurde, sie ein bisschen kuschelten und er noch vor dem Vollzug der Ehegeschäfte wegschlummerte. An dieser Stelle, innerhalb dieser Helden- und Kriegergeschichte: einfach nur großartig komisch. Ich hab mich sowas von weggeschmissen. Das zeigt, der Text hat voll Humor, kann ironisch necken.Und Boudina nicht zu vergessen, die Zauberschülerin, die in Tarcic verknallt ist und ihn unbedingt haben will. Sie ist eine dickköpfige junge Dame, die sich holen will, wonach es sie verlangt. Bekommt sie Tarcic? Wahrscheinlich schon.

 

Sprache: Längere gewundene Sätze, die einem die Hirnwindungen durchpflügen, so dass man als geistiger Schwachmat schon aufpassen sollte. Das hier ist Literatur für aufmerksame und blitzgescheite Menschen, die Action und Historie und Mysterium lieben. Es ist echt packend und kraftvoll erzählt, in den Schlachten ist man voll drin, haut mit drauf, bekommt was ab.

 

Aufbau: Am Anfang hat man diesen mächtigen und wortmächtigen Prolog über einen niedergeschreckten Hochkönig, der nicht so einfach einzuordnen ist, den man aber gerne fallen sieht. Scheiß Monarchen! Die Geschichte des Clans der Selgovater wird wirklich bildmächtig und farbenprächtig erzählt, die Rückblicke und Perspektivwechsel sind glatt wie in einem Hollywoodmovie. Wenn das ein Film wär, würd ich sagen: sehr teure professionelle Produktion. Laholla!

 

Zusammenfassung: Dies ist ein Buch für Freunde des ungepflegten Gemetzels und des Rückblicks in neblige Vorzeiten! Es ist voller Spannung, Fantastik, Mystik und Kriegern, die sich gegenseitig und unfreundlich mit dem Schwert penetrieren. Es ist so gut, dass ich es mir sofort gekauft habe um weiterzulesen. Es ist sogar besser, ich habe es gleich einem meiner Freunde aus Schnabeltassenzeiten empfohlen. Der liebt verschwitzte blutgetränkte Kriegerseelen und jungfräuliche Zauberschülerinnen. Dieses Buch gehört auf die Bestsellerlisten!

 

 

 

Ich habe das Lesen genossen!

 

von Jack Stran am 4.1.2014

 

Zusammenfassung: Ich habe mit dem Lesen dieses Romans angefangen, weil ich den Autor persönlich kenne und neugierig war, was und wie er schreibt. Diese ursprüngliche Motivation ist jedoch bereits nach wenigen Seiten komplett in den Hintergrund gerückt, ja ich habe beim Lesen gänzlich vergessen, wer das Buch geschrieben hat, da mich der Roman und seine Handlung selbst gefesselt haben. Ich bin beeindruckt und habe das Lesen sehr genossen.

 

 

Die verfluchten Kelten

 

von Nickelgraus am 1.1.2014

 

Plot: Die Kelten des Nordens schlagen ihre Schlachten und lieben ihre Frauen, und irgendwann mischt sich auch noch ein Fluch in die Geschicke ihres Clans hinein. Es helfen nur noch die magischen Kräfte eines jungen Mädchens.

 

Figuren: Die beiden Brüder (einer ist der Clanführer, der andere der Seher) sind zwar phänotypisch äußerst maskulin angelegte Typen, dennoch verkommen sie nicht zu bloßen Klischees vom schwertschwingenden Krieger. Die differenzierte Charakterzeichnung ermöglicht sogar eine Figur wie Boudina, die trotz ihrer Rolle innerhalb des Clangefüges individuelle, gar emanzipatorische Züge aufweist. Um es kurz und weniger geschwurbelt zu sagen: Die Charaktere leben und handeln, auch wenn sie Typen sind, weil die Geschichte ihnen den Raum dazu gewährt.

Sprache: Dieses Buch ist in einem Sprachniveau gehalten, das ich grundsolide nennen möchte. Die Dichte an Information belastet nicht die stilistische Linienführung und umgekehrt sabotieren stilistische Ausrutscher die Geschichte nicht. Es gibt keine poetischen Ausreißer nach oben oder unten. Straight forward erzählt.

 

Aufbau: Die Plotgestaltung ist für einen Abenteuerroman erzählökonomisch äußerst geschickt, es wird von Anfang an Spannung erzeugt, auch wenn es Episoden gibt, aus denen das Tempo herausgenommen wurde. Einzig die Ratssitzung hätte etwas geraffter dargestellt werden können, da spürt man einen allzu großen Hang zum Detail, zur Abschweifung.

Zusammenfassung: Ein grundsolides Werk. Nicht unbedingt überragend, schon gar nicht auf literarischer Ebene, dennoch lesenswert. Es ist ein unterhaltsamer und packender Abenteuerroman (fast schon hätte ich Sandalenroman sagen wollen, aber die Kelten im hohen Norden Britanniens trugen wohl keine, oder?), der viel kurzweilige Freude bereitet.

 

 

Auch bei Vergil ging es um Kampf und Eroberung

 

von Mirko am 27.12.2013

 

Plot: Sehr actionlastig. Keltische Stämme, die sich bekriegen, sind vielleicht nicht politisch correct, aber irgendwie cool. Als Film wäre es ein guter Abenteuerstreifen zu späterer Stunde... 

 

Figuren: Viele Einzeldarsteller mit für mich ungewohnten Namen. Da ich mir Namen nur schwer merken kann und diese im Normalfall überlese, muss ich mich ab und zu erinnern, wer gerade gemeint ist.Aber sind Namen nicht auch Schall und Rauch?

Sprache: Viele Schachtelsätze, die man so in der Schule nicht schreiben durfte. Allerdings findet man solche auch bei Tolkien und jedweder Fachliteratur - also muss das kein schlechtes Zeichen sein. Ich persönlich mag es.

 

Aufbau: Hin und wieder wird man mit der Handlung hin und hergeworfen, was das Lesen nicht immer erleichtert. Wenn man sich aber mal darauf eingelassen hat, wird aus dem hin und herwerfen auch ein hin und hertragen.

 

Zusammenfassung: Der Autor muss als Kind die gleichen Filme und Bücher wie ich gesehen und gelesen haben: Von Homer, der auch sehr konstruiert geschrieben hat, über Vergils Aeneis, die mit Sicherheit kein leichter Stoff ist. Dieser Stoff, gemischt mit Tolkiens Fantasy und Highlanders Action, garniert mit vielen Erkenntnissen der modernen Keltenforschung, war für die Generationen der letzten 2500 Jahre spannend und ist es noch heute! Klare Empfehlung!

 

 

 

Kelten

 

von Jörg Olbrich am 25.12.2013

 

Plot: Generell denke ich, dass das Thema "Kelten"  bisher in der Belltristik etwas zu kurz gekommen ist. Dabei geben Kultur und Mythen dieses Volkes sehr viel her.Der Vorliegende Roman bestätigt das. Der Autor hat sich offensichtlich sehr intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und legt eine spannende Geschichte über Kämpfe, Rituale und Glauben der Kelten dar.Dass sich der Autor die Kelten für den Roman ausgesucht hat verwundert nicht, lebten sie doch vor vielen Jahren direkt vor seiner Haustür :-)

 

Figuren: Für meinen Geschmack bleiben die Figuren zu blass und oberflächlich. Hier verschenkt der Autor ein bisschen was

Sprache: Sprachlich gibt es hier absolut nichts auszusetzen. Der Roman ist handwerklich top geschrieben.

 

Aufbau: Die Geschichte baut sich logisch auf und daher gibt es auch hier nichts zu meckern

 

Zusammenfassung: Der Ansatz zum Roman gefällt mir gut und auch sprachlich ist die Idee gut umgesetzt. Dennoch war ich von der Leseprobe ein bisschen enttäuscht.Es gelingt dem Autor am Anfang nicht ganz Spannung auzubauen. Es wird sehr viel erzählt und so gelint es - zumindest in meinem Fall nicht - den Leser gleich zu Beginn in die Geschichte zu ziehen. Hier würde ich mir wünschen, dass der Leser die Handlung mehr gezeigt bekommt. Die Figuren bleiben mir zu blass und oberflächlich.Insgesamt empfehle ich das Werk gerne für den Wettbewerb und wünsche dem Autor weiterhin alles gute. Herzliche Weihnachtsgrüße von Schöffengrund nach Gießen

 

 

Der Keltische Fluch

 

von Leseratte51 am 23.12.2013

 

Plot: "Die Köpfe der gefallenen Feinde Hauen sie ab und binden sie ihren Pferden Pferden um den Hals;..."So geht es zu bei den Kelten, Skoten und Caledoniern. Der Autor beschreibt das so gekonnt und lebensecht, dass es mich schaudert Sofort zieht mich die grausame Beschriebung in das Geschehen. Neben dieser detailliert beschriebenen Brutalität gibt es Philosophen und Wahrsager. 

 

Figuren: Wahnsinnig viele Figuren sind das-ich kann mir nicht alle merken-die Namen sind ganz ungewöhnlich. Ich lese einfach mal weiter und hoffe, das sich das noch fügt. 

Sprache: Durch die Rückblende kommen noch mehr Namen und Stämme?-egal-dahinter steckt ein Plan, denke ich mir und lese weiter.

 

Aufbau: Vermutlich kann man ein so umfassendes und präzise recherchiertes Werk nur in dieser Art präsentieren. Der Leser ist gefordert, aber der Autor war es auch, da bin ich sicher.

 

Zusammenfassung: Historische Romane sind immer eine Herausvorderung und sie haben ihre ganz eigene Zielgruppe. Bislang gehörte ich nicht dazu, habe aber jetzt  entdeckt, dass es sich lohnt mal mitzugehen. Die Arbeit die dahinter steckt ist vermutlch beträchtlich. Immerhin sind mir die Kelten jetzt auch besser bekannt.

 

 

 

Beeindruckend

 

von Anne Lay am 9.12.2013

 

Plot: In lange vergangenen Tagen sorgt sich ein Clan-Häuptling, ein Ri, um sein Volk. Denkwürdige Dinge geschahen bei einer Jagd und die Runen müssen befragt werden.

 

Figuren: Toromic und Tarcic sind nach dem Prolog die ersten Menschen, die ich länger als ein Kapitel begleite. Die Brüder trogen große Verantwortung, Toromic als Ri, Tarcic als Seher des Clans.Boudina und ihre Mutter Helwed, die ebenfalls im Kontakt zu den Göttern stehen, leben im gleichen Clan. Die Tochter hat Unerhörtes vor.In den Gedanken und Ansichten der Figuren entsteht eine düstere Welt der Vorzeit, die geprägt ist von Götterglaube, magischen Zeichen und dem Kampf um das Überleben des Clans.

 

Sprache: Ohne altertümliche Schlenker oder blasiertes Gehabe nimmt mich die bildhafte Sprache mit in die Vergangenheit. Mein Kopf-Kino läuft ohne Verzögerung von der ersten Szene an.

 

Aufbau: Nach einer Einzelszene zu Beginn, werden die Ereignisse rund um die Jagd geschildert, bevor es mit einem Zeitsprung weitergeht. Noch fügen sich die Fäden nicht zu einem Ganzen, hinterlassen aber viele offene Fragen, so dass ich weiterlesen möchte.

Zusammenfassung: Hier entsteht ein faszinierendes Bild aus frühen Tagen. Ich fühle mich in einfache Hütten versetzt, wie ich sie im Eisenzeitmuseum in Dänemark besichtigen konnte, rieche fast das Feuer und die Ausdünstungen von Häuten und Holz... Auch wenn ich nicht absehen kann, wohin die Reise führt, traue ich mir doch das Urteil zu, dass Stil und Anlage der Geschichte das Weiterlesen lohnen und zu Recht in der Top10 stehen. Viel Erfolg dafür!

 

 

Fremde Welten...

 

von ivmbbn am 7.12.2013

 

Plot: Blutiger Kampf,verfeindete Lager,  elendige  Gefangene, gewaltige Götter, grausige Rituale, rituelle Opferungen, geheimnissvolle Druiden, heroische Helden, Magie, duldsame Weiber, schöne Frauen und Kräuterhexen.Die Handlung zu beschreiben fällt mir gar nicht ein, das muss man selbst lesen. Dieses Buch hat alles was es braucht um ein Szenario zu erschaffend das bis ins Detail stimmig ist. Ich tauche ab in eine mir völlig fremde, archaische Welt und fühle mich dort sofort ganz leicht ein. Augenblicklich tauchen entsprechende Bilder in meinem Kopf auf, einerseits wegen dieser gewaltigen Sprache, dem passenden Cover, diesen so ungewöhnlich kingenden Namen, andererseits auch weil wohl doch einiges an dunklen Erinnerungen an doch schon mal Gesehenes  in mir abgerufen wird.  

 

Figuren: Alle, dieser sagenahft beschriebenen Figuren aufzuzählen wäre jetzt zu mühsam. Viel lieber möchte ich meiner Bewunderung Ausdruck verleihen, dass der Autor sie so passend benennt-(benamt?, kann man nicht so sagen-passt aber irgendwie!) und sie alle beherrscht.

 

Sprache: Die in dem Werk gewählte Sprache passt absolut perfekt zu Genre. Alles ähnliche, an das ich mich erinnere, hatte diesen Ton.

Aufbau: Die Struktur orientiert sich an Werk und Geschehen. Übersichtlich, trotz der vielen Figuren und fremd klingenden Namen und verständlich.

 

Zusammenfassung: Nie hätte ich mich dafür interessiert ohne Neobooks. Vermutlich bin ich auch gar nicht die Zielgruppe. Aber jetzt bin ich wirklich froh, mich eingelassen zu haben und auch einmal in diese Welt entführt worden zu sein. Es gelingt Christoph Hochberger, mich durch seinen Stil und seinen Aufbau einzuführen in die Lebensweise und Welt der Kelten. Lesen ist soooo schön! Danke.

 

 

gewichtig

 

von Tatort Reiniger am 2.12.2013

 

Plot: Ich will die Handlung nicht zusammenfassen, sie nicht nacherzählen, sondern nur bewerten: Der Autor greift eine Thematik auf, die mir persönlich bisher selten begegnet ist und präsentiert bzw. erzählt sie in einer durchaus überzeugenden Art und Weise. Ein gelungener Spannungsbogen und genug Anreize zum Weiterlesen sind vorhanden. Insgesamt erscheint mir die Handlung gut inszeniert und präzise ausgearbeitet.

 

Figuren: Eine leichte Enttäuschung konnte ich angesichts einiger klischeehafter Charakterisierungen bzw. Beschreibungen nicht von mir abschütteln. Große, starke Männer, schöne Frauen. Nun, auch wenn es nicht ganz mein Fall ist, passt es doch zur Geschichte.

 

Sprache: Der Autor hat einen Sprachklang gewählt, der sich gut in die Atmosphäre des Buches einfügt und ihm Gewicht verleiht. Starke und mit Bedacht gewählte Formulierungen eröffnen den Zugang zu einer eigenen Welt.In diesem Buch stört mich der Detailreichtum wenig bis gar nicht, denn meiner Meinung nach verleiht er dem Buch eine erhabene Schwere, ein Sprachgewicht, eine Sprachgewalt, die dem Leser in Erinnerung bleiben wird. Es entsteht ein bleibener Eindruck.

 

Aufbau: Wenn es ein Text schafft, schon durch die Kapitelüberschriften und die Kapiteileinteilung Spannung zu erzeugen, dann erkläre ich ihn gerne für gelungen. Noch einmal mit Nachdruck: Hier ist genau das mit Erfolg umgesetzt worden.

 

Zusammenfassung: Ja, ein gut konzipiertes und inszeniertes Werk, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ein Werk mit einer präzisen udn wohlgewählten Sprache, das es verdientermaßen auf einem höheren Rang geschafft hat. Ich empfehle es jedem, der sich an gut durchdachter Literatur erfreut.Zusätzlich möchte ich noch ein Lob für das gelungene Cover aussprechen.

 

 

 

Krieger und Liebende

 

von Coco Sturmbrust am 16.11.2013

 

Plot: Der Klappentext und die Rezensenten vor mir haben die Geschichte bereits so gut zusammengefasst, dass ich dazu wirklich nichts sagen will. Ich würde nur verdoppeln, was schon da steht. Nur eines: Der Einstieg ist eindringlich, mitreißend, einfach nur stark. Historische Stimmen (Originalstimmen oder erfundene?) umreißen einem die Welt der Kelten und gleich danach ist man mitten in der Geschichte, mitten in der Action.

 

Figuren: Zwei Brüder, die sich um das Wohl ihres Clanes sorgen, eine junge, verliebte Frau, die eine große Kraft in sich trägt - die Figuren sind detailliert gezeichnet, glaubhaft, dreidimensional in ihrem Handeln und Denken. Vor allem Boudina hat mir gefallen. Sie ist eine leidenschaftlich Verliebte und gleichzeitig eine selbstbewusste Regelbrecherin. Tolle Kombination.

 

Sprache: Die Sprache ist klar, präzise, der Text lässt sich flüssig lesen. Mein Lesefluss wurde durch nichts gestört. Handwerklich außerordentlich gut gelungen.

 

Aufbau: Die Überschriften der Kapitel geben einem Orientierung, so dass man immer weiß, wo in der Geschichte man gerade ist. Was ich sehr schön finde, ist, dass die Kapitel sich in ihrer Länge und Intensität unterscheiden; mal werden Traumerlebnisse kurz und intensiv eingearbeitet, ein andermal längere Ratssitzungen geschildert. Tolle Schnitte zwischen den Kapiteln.

 

Zusammenfassung: Ein starkes Buch, das eindringlich und intensiv aus einer vergangenen Zeit erzählt, das Historisches kongenial mit Fantasy verbindet.

 

 

Der Keltische Fluch

 

von Yasammez am 8.11.2013

 

Plot: Extrem gut recherchierte historische Hintergründe, authentische Charaktere und dichte Atmosphäre begleiten den Leser auf einer Reise in die Zeit der Kelten, Skoten und Caledonier - eine Welt, in der das Mystische zum Alltag gehört.

 

Figuren: Alle Protagonisten erscheinen in ihrem historischen Kontext sehr authentisch und individuell. In ihren Gedanken, Gewohnheiten und Dialogen durchlebt der Leser nicht nur ihre Geschichte sondern auch die Welt, wie sie sich ihnen vor etwa zweieinhalbtausend Jahren dargestellt hat. 

 

Sprache: Die Sprache besticht durch eine eigentümliche Mischung aus Nüchternheit (Verzicht auf jegliche Art von blumigen oder bildhaften Darstellungen) und gleichzeitiger Detailgenauigkeit. Keine Ahnung, wie der Autor das hinbekommt. In jedem Fall schafft er es, der Geschichte einfach den genau richtigen Ton zu verleihen, um eine dichte, glaubhafte und spannende Atmosphäre zu schaffen.  (Um nur wenigstens einmal zu mäkeln: mir ist aufgefallen, dass K/Caledonien einmal mit C und einmal K geschrieben ist.)

 

Aufbau: Die Geschichte ist aus wechselnden Perspektiven der Protagonisten geschrieben, was meiner Meinung nach das beste Stilmittel ist, um einen Roman über mehrere hundert Seiten interessant und lebendig zu gestalten. Die Story folgt einem chronologischen Faden. Rückblenden sind geschickt und gut nachvollziehbar eingeflochten und dienen stets der Erklärung eines jetzigen Ereignisses oder Zustandes. 

 

Zusammenfassung: Historischer Roman oder Fantasy? Die Frage möge jeder selbst beantworten. Auf jeden Fall ist es eine phantastische Geschichte (endlich einmal) für Erwachsene! Kompliment an den Autor auf ganzer Linie. 

 

 

Die Welt der Kelten

 

von StephanieK am 29.10.2013

 

Figuren: Die Figuren werden sinnvoll und detailliert eingeführt, manchmal kam bei mir aber eine kleine Verwirrung auf, weil ich die fremd klingenden Namen verwechselt habe. Das liegt aber wohl an fehlender Kenntnis des Keltischen meinerseits.

 

Sprache: Zuerst muss man sich etwas in die Sprache reinlesen, aber nach ein paar Seiten legt sich das. An manchen Stellen beschreitb der Autor alles sehr malerisch, sodass man sich die Szenerie gut vorstellen kann.

Aufbau: Sehr übersichtlich gehalten und die Kapitelnamen machen Lust auf mehr. Für meinen Geschmack gibt es aber zu viele Absätze, wo keine hätten sein müssen.

 

Zusammenfassung: Eine spannende und mal etwas andere, trotzdem aber glaubwürdige Einführung in die Welt der Kelten. Christoph Hochberger hat gut recherchiert, das merkt man, und er schafft es, die Leser in seinen Bann zu ziehen.

 

 

Macht und Religion

 

von Steen Wolf am 18.10.2013

 

Plot: Wie in der Überschrift angedeutet, handelt es sich um eine Geschichte aus früher Zeit, in der die Ausdifferenzierung von gesellschaftlichen Systemen noch nicht so fortgeschritten war wie heutigentags. Vor allem interessieren die Beziehungen von Religion/Kult, Persönlichkeit, Macht, Kampf und Politik. Hier sind die Ansätze sehr gelungen; mir fehlen aber am Anfang Informationen über die religiöse Sphäre (die vielleicht noch später kommen). Aber als Leser würde ich gerne besser das Besondere der Hirschepisode verstehen.

 

Figuren: Die beiden Brüder sind gut geschildert, ebenso die anderen Personen je nach ihrer Position. Die Schlacht ist auch ein wenig individualisiert dargestellt und gewinnt damit an Anschaulichkeit, ohne trivial grausam zu werden.

 

Sprache: Worin unterscheidet sich diese Geschichte von denen z. B. Dan Browns? Sie ist deutlich besser sprachlich ausgestaltet. Angenehm raunt das Imperfekt aus Urzeiten zu uns herüber, nimmt uns auf seine Schwingen und trägt uns angenehm und bequem weit fort in ein Leseland, in dem man sich – trotz mancher Grausamkeiten – wohl fühl.

 

Aufbau: Lineares Erzählen sorgt dafür, dass ständig die Spannung zunimmt, dann ein Spannungsstrang zusammenfällt (nach der Schlacht), zugleich aber die neue Spannung (Tod des Druiden) aufgebaut wird. Professionell gemacht.

Zusammenfassung: Eine spannende, sehr angenehm zu lesende Geschichte, die mit Hintergrundinformationen zur Kultur der Kelten aufwartet, sprachlich trefflich schildert und Verständnis für die damalige Zeit weckt.

 

 

Ri und Vates, die keltischen Brüder

 

von marliesb am 17.10.2013

 

Plot: Der keltische Fluch beginnt mit dem Ende des Hochkönigs des edlen Skotengeschlechtes der Fion Do, Sathach gae Bulga, der im Jahre 413 v. Chr. gemeinsam mit senem ersten Mann und Leibwächter Oisin und all seinen, ihm noch verbliebenen, Waffenträgern im Steinkreis an einen ihm fremden Gott geopfert werden soll. Das weiß er zu verhindern. Lieber sterben sie alle im Kampf!Szenwechsel:Etwas Seltsames steht bevor, dessen ist sich Toromic, Clanführer (Ri) der Selgovater sicher. Deshalb ruft er eine Versammlung ein, bei der Tarcic, sein Bruder und Seher (Vates) des Clans, die Runen lesen wird."Für falsch geschriebene Namen und Bezeichnungen übernehme ich keine Haftung! ;-) "

 

Figuren: Toromic: Clanführer (Ri=König), keine 26 Winter alt, groß, muskolös, mittelblond, blauäugig - gutherzig, was im äußerlich nicht anzusehen ist.Shana: liebevolle Ehefrau ToromicsBoromic: Sohn ToromicsNadsil: Tochter ToromicsSalumar: Leibsklave (Unfreier) ToromicsTarcic: jüngerer Bruder Toromics, Seher (Vates) des Clans, nicht so groß wie sein Bruder, schnell und sehnig, helles Haar, helle Augen. Hat seine Seher-Fähigkeiten unfreiwillig im Kampf durch den Tod eines Druiden erhalten.Helvet: Witwe, lebt im Clan, hat übernatürliche Kräfte, kann die Aura der Menwschen spürenBoudina: Tochter Helvets, 16 Winter alt, rot-blond und hübsch, keck, liebt Tarcic, was dieser nicht weiß.

 

Sprache: Ich konnte mir durchaus vorstellen, dass die Sprache der Zeit der Kelten angemessen ist. Noch mehr aber möchte ich betonen, dass die Stimmungen und Gegebenheiten beim Lesen vor Augen erscheinen.Eine Kleinigkeit: "Die älteren Frauen, vor allem die der Edlen, trugen karierte Wickelröcke, die mit bunten Karomustern verziert waren.= Doppelt gemoppelt, oder?(Die Seite weiß ich leider nicht, weil ich die LP auf meinem Kindl gelesen habe.)

 

Aufbau: Die untertitelten Kapitel scheinen angemessen.Der Beginn - die Opferung des Hochkönigs und seiner Mannes im Steinkreis - gibt einen interessanten Einstieg in die Geschichte und man wartet gespannt auf den sich schließenden Bogen.Allerdings wunderte mich der Perspektivwechsel zum Ende des 2. Kapitels: Erst aus Toromics Sicht und zum Schluss auf einmal aus der von Shana.Auch hier noch eine Kleinigkeit: "Wo kämen wir denn hin ...", murmelte sie leise vor sich hin (Helvet). Warum wurde das kursiv geschrieben? Zuvor waren es Toromics Gedanken, die in kursiv gehalten wurden. Ist das beabsichtigt?

 

Zusammenfassung: Eigentlich hätte dieses Werk m.E. schon im letzten WB unter die Top-Ten gehört. Leider habe ich nur 2 Augen und einen  24. Std.-Tag, dem auch noch meine reguläre Arbeit zuteil werden muss. Nun aber möchte ich dieses Werk unbedingt empfehlen und wünsche dem Autor viel Erfolg damit!

 

 

 

Kelten

 

von Mona Frick am 27.9.2013

 

Plot: Verschiedene Stämme oder Clans sind miteinander im Krieg.Im ersten Kapitel kann ein Anführer nicht enkommen trotz raffiniertem Plan und spannender Flucht, dann wollen zwei Brüder die Zukunft erfragen...Absolut schlüssig und zeitgemäß beschrieben

 

Figuren: verschiedene Kämpfer aus verschiedenen Stämmen. Außerdem die Brüder Toromic und Tarcic und Shana, die Frau Toromics. Diese Personen hab ich bis S. 20 näher kennen gelernt.Eines würde ich ändern. Zuerst wird gesagt, wie ähnlich sich die Brüder sind, und dann kommen lauter Unterschiede :-). Oder es zumindest etwas anders formulieren...

 

Sprache: Die Sprache ist dem Genre und der Zeit angepasst. Ich habe keine Fehler bemerkt.

 

Zusammenfassung: Absolut empfehlenswert geschriebene Historienfantasy, oder wie man das Genre nennt.Der Anfang war schon sehr anschaulich und spannend geschrieben. Auch sind die Kleidung und Bräuche sehr plastisch beschrieben, so dass man ein genaues Bild bekommt. Aber bei S. 20 steige ich aus Zeitgründen aus.Viel Erfolg!

 

 

 

Klingt sehr interessant!

 

von Jutta Wölk am 26.9.2013

 

Plot: Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, also las ich ein. Zur Handlung steht genug darin, daher muss ich dazu nichts mehr sagen. Nur so viel: interessant und gelungen. Fünf *

 

Figuren: Es gibt mehrere Figuren, die ich jetzt nicht aufzählen möchte. Anfangs tat ich mich mit den fremden Namen ein wenig schwer, was sich aber bald besserte. Die Figuren und die Umgebung sind bildhaft beschrieben, sodass ich einen guten Eindruck davon bekam.  Fünf * 

 

Sprache: Die Sprache ist der Zeit angepasst, so weit ich das beurteilen kann. Schöne Be- und Umschreibungen, einfach zu lesen und doch gehoben. Gefällt mir sehr gut. Fünf *

 

Aufbau: Die Struktur ist in Kapitel aufgeteilt, chronologisch. Spannend dazu. Gelungen. Aber: Es gibt einige recht lange Absätze, die das Leser für mich erschwerten. Diese könnten meiner Meinung nach aufgeteilt werden, das wäre augenfreundlicher. Dennoch mache ich hier keinen Abzug. Fünf *

 

Zusammenfassung: Ein spannender Einstieg, der mich gleich zu Beginn in die Handlung zog. Eigentlich wollte ich gar nicht so weit einlesen, konnte aber nicht aufhören und musste mich zwingen, auszusteigen. Ich bin begeistert und würde nur zu gerne das Ende lesen. Fünf * plus Empfehlung.

 

 

Ein Muss für Freunde des keltischen Britanniens

 

von Lichtdrache am 22.9.2013

 

Plot: Alleine der Titel fasziniert - und das Buch liefert genau das ab: Das Leben der keltischen Stämme in der Frühzeit Britanniens wird eindrucksvoll in Szene gesetzt. Dazu kommt ein gekonntes Spiel mit den Rollenbildern der Zeit: Wann muss ich mich den Gebräuchen fügen, wann lehne ich mich auf und wie reagiert die Gemeinschaft darauf?

 

Figuren: Die zwiespältige Verbindung zwischen Toromic - dem Stammeshäuptling und seinem Bruder Tarcic - dem unfreiwillig die Gaben eines Sehers zugefallen sind - verspricht interessante Interaktionen. Die Hauptcharaktere sind in sich stimmig und in ihrer Handlungsweise schlüssig. Auch Boudina ist sehr feinfühlig und stimmig gezeichnet - sie wird noch eine Rolle spielen.

 

Sprache: Hier habe ich die meisten Kritikpunkte anzubringen. Aus meiner subjektiven Sicht enthält der Text zu viele, zu detaillierte Beschreibungen, die den Handlungsfluss stören. Dazu kommen viele Neben- und Beisätze. Besonders sichtbar wird das für mich im ersten Kapitel beim Kampf auf Leben und Tod: Die Sprache passt sich der unmittelbaren Dramatik des Geschehens nicht an.

 

Aufbau: Die Kapitel sind schlüssig gegliedert und führen die Handlung strukturiert weiter. Auch die Absatzstruktur ist stimmig.

Zusammenfassung: Die Faszination des Autors für diese Zeit spricht ebenso aus jeder Seite und jedem Satz, wie sein enormes Fachwissen über das Land und seine Bewohner. Geschichte und Atmosphäre passen einfach zusammen. Für Freunde dieser Epoche ein Muss.

 

 

 

 

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